Chirurgie der Füße
Im Bereich der Fußchirurgie bieten wir Ihnen die folgenden Leistungen an:
- Eingewachsene Zehennägel (Unguis Incarnatus)
- Hühneraugen / Schwielen (Clavi)
- Dornwarzen (Verrucae plantares)
- Morbus Ledderhose (Bindegewebsüberwucherungen der Fußsohle)
Eingewachsene Zehennägel (Unguis Incarnatus)
Eingewachsene Zehennägel (Unguis incarnatus) treten meist am großen Zeh auf. Ursachen können das falsche Schneiden der Nägel, zu enges Schuhwerk oder eine genetische Veranlagung sein. Dies kann dazu führen, dass sich der Nagel ins Nagelbett drückt, Schmerzen verursacht und das Nagelbett reizt. Durch diese Reizung können Bakterien leichter eindringen und eine Entzündung hervorrufen.
Je nach Symptomatik können eingewachsene Zehennägel konservativ, mit antiseptischen (keimreduzierenden) Salben und Lösungen, oder operativ behandelt werden. Die operative Behandlung erfolgt entweder durch die Entfernung der eingewachsenen Nagelecken sowie des entzündeten Gewebes oder durch eine Emmert-Plastik.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich über Ihre Möglichkeiten einer Behandlung von eingewachsenen Zehennägel beraten!
Hühneraugen/Schwielen (Clavi)
Hühneraugen (Clavi), bzw. Schwielen, sind lokale Verhornungen der Haut, welche durch dauerhafte Druckbelastung oder Reibung entstehen. Häufigste Ursachen für die Entstehung sind zu enges Schuhwerk oder Fußfehlstellungen.
Durch den beständigen Druck bilden sich zunächst Schwielen, welche sich mit der Zeit bis in tiefere Hautschichten ausdehnen und zu einem zentral verhornten Dorn führen können.
Um Hühneraugen langfristig erfolgreich zu behandeln, sollten jedoch als erstes die Ursachen (Druck, Reibung) beseitigt werden. Im Anschluss können Hühneraugen konservativ mit Salizylsäure oder chirurgisch behandelt werden.
Welche Behandlung in Ihrem Fall die bessere Variante ist, lässt sich in einem Beratungsgespräch ergründen.
Dornwarzen (Verrucae plantares)
Dornwarzen, auch Verrucae plantares oder Plantarwarzen genannt, sind Warzen an der Fußsohle, Ferse oder zwischen den Zehen. Aufgrund Ihrer Lage (am Fuß) und des daraus resultierenden Druckes des Körpergewichts werden Dornwarzen nach innen gedrückt und können beim Stehen oder Gehen Schmerzen auslösen. Im Gegensatz zu „gewöhnlichen Warzen“ (Verrucae vulgares) ragen sie in der Regel daher kaum über die Hautoberfläche hinaus.
Ausgelöst werden Dornwarzen von bestimmten humanen Papillomaviren (HPV) und gelten daher als Viruserkrankung. Die Übertragung erfolgt in der Regel beim Barfußgehen, bspw. im Schwimmbad, Sporthallen oder Gemeinschaftsduschen.
Dornwarzen können konservativ mit Hilfe von Salizylsäure oder chirurgisch behandelt werden. Bei der chirurgischen Entfernung erhalten Sie eine lokale Betäubung der betroffenen Stelle, welche anschließend mit Hilfe eines scharfen Löffels (chirurgisches Instrument) abgetragen wird.
Morbus Ledderhose (Bindegewebsüberwucherung der Fußsohle)
Morbus Ledderhose ist eine chronische Erkrankung der Fußsohle. Es handelt sich dabei, ähnlich wie die Dupuytren-Kontraktur, um eine meist gutartige Bindegewebsüberwucherung. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht eindeutig geklärt.
Durch die entstehenden Knoten können Druckschmerzen entstehen, welche zu Fehlbelastungen oder Schonhaltungen führen können. Morbus Ledderhose kann sich allerdings auch ohne Schmerzen entwickeln und somit eher ästhetisch stören. Je nach Beschwerdelage ist eine Therapie durch die Injektion mit Kortison oder eine operative Entfernung der Knoten, mit ggf. umliegendem Gewebe, in unserer Praxis möglich.
Da eine dauerhafte Entfernung der Knoten, auch durch eine Operation, relativ gering ist, müssen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Therapie stets individuell betrachtet werden. Welche Therapie dabei für Sie die größte Aussicht auf Linderung der Symptome stellt, lässt sich in einem persönlichen Beratungsgespräch ergründen.