Chirurgie der Haut
Im Bereich der Dermachirurgie bieten wir Ihnen die folgenden Leistungen an:
- Abszesse (Furunkel, Karbunkel)
- Grützbeutel (Atherome)
- Fettgeschwulste (Lipome)
- Gefäßgeschwulste (Angiome)
- Hautkrebs
- Weißer Hautkrebs (Basaliome)
- Schwarzer Hautkrebs (Melanome)
- Plattenepithelkarzinome (Spinaliome)
- Leberflecke / Muttermale (Nävi)
- Warzen
- Gewöhnliche Warzen (Verruca vulgaris)
- Stielwarzen (Fibrome)
- Feigwarzen (Kondylome)
- Alterswarzen (Seborrhoische Keratose)
- Plastische Chirurgie
- Ohrläppchenkorrekturen
- Narbenkorrekturen
- Verödung von Besenreißern
Abszesse (Furunkel, Karbunkel)
Ein Abszess ist eine abgekapselte Eiteransammlung. In der Regel entsteht ein Abszess durch das Eindringen von Bakterien, welche nicht mehr abtransportiert werden können und somit zu einer Entzündung des umliegenden Gewebes führen.
Abszesse entstehen meist in der Haut, können sich jedoch auch im Körperinneren, bspw. an Organen wie der Lunge oder Leber bilden.
Entsteht ein Abszess an einem Haarfollikel, spricht man von einem Furunkel. Entstehen mehrere Furunkel nebeneinander und verschmelzen miteinander, spricht man von einem Karbunkel.
Abszesse können je nach Symptomatik und Lokalisation von allein abheilen oder konservativ mittels Antibiotika oder Antiseptika behandelt werden. Reicht die konservative Behandlung jedoch nicht aus, empfiehlt sich eine chirurgische Entlastung der betroffenen Stelle. Hierbei wird der Abszess geöffnet, entleert und ggf. mit einer Drainage für die körpereigene Heilung vorbereitet.
Grützbeutel (Atherome)
Atherome, umgangssprachlich auch Grützbeutel genannt, sind gutartige Zysten. Sie entstehen durch verstopfte Talgdrüsen und bestehen hauptsächlich aus Hautzellen und Fett. In ihrer Größe können Atherome variieren – von einem Stecknadelkopf bis zum Tennisball. Die meisten Atherome treten an der Kopfhaut auf, grundsätzlich können sie sich jedoch an allen behaarten Stellen des Körpers bilden.
Ist ein Atherom infiziert oder entzündet, sollte es chirurgisch versorgt werden. Die Kosten der Behandlung übernimmt in diesem Fall in der Regel Ihre Krankenkasse. Ist es jedoch klein, wächst nicht weiter und stört den Betroffen nicht, bedarf es in der Regel keine Behandlung.
Sie möchten wissen, ob es sich bei Ihrer Hautveränderung um ein Atherom handelt und wenn ja, wie Sie dieses behandeln sollten? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich individuell beraten!
Fettgeschwulste (Lipome)
Lipome sind gutartige Wucherungen des Fettgewebes. Sie werden daher auch als Fettgeschwulste bezeichnet und machen sich als „Knubbel“ unter der Haut bemerkbar. Die Ursache von Lipomen ist bislang noch ungeklärt.
Lipome verursachen meist keine Beschwerden, können jedoch in der Nähe von Gelenken oder Nerven Druckschmerzen verursachen. In sehr seltenen Fällen können Lipome auch entarten und sich zu einem bösartigen Tumor, einem Liposarkom, entwickeln. Treten mehrere Lipome gleichzeitig auf, spricht man von einer Lipomatose.
Die Diagnose von Lipomen erfolgt in der Regel über eine Tastuntersuchung. Ergibt sich hieraus kein eindeutiger Befund, kann weitere bildgebende Diagnostik hinzugezogen werden, um den Verdacht zu bestätigen. Hat sich ein Verdacht bestätigt, können Lipome meist chirurgisch entfernt werden.
Ob es sich bei Ihrer Hautveränderung um ein Lipom oder beispielsweise um ein Atherom handelt, lässt sich in einem persönlichen Beratungstermin ergründen.
Gefäßgeschwulste (Angiome)
Fehlbildungen der Gefäße werden als Angiome bezeichnet. Umgangssprachlich spricht man auch von Blutschwämmen oder Erdbeerflecken. Meist handelt es sich um eine angeborene Störung, nur in wenigen Fällen treten sie im fortgeschrittenen Alter auf.
Angiome sind in der Regel harmlos und bedürfen keiner Therapie. In einige Fällen können Angiome sogar von selbst verschwinden. Sie können allerdings, je nach Lokalisation und Größe, auch auf Organe oder Nerven drücken und so Beschwerden verursachen. Dann können und sollten sie auch entfernt werden. Ansonsten sind Angiome „nur“ ein kosmetischer Störfaktor.
In unserer Praxis können Angiome operativ entfernt werden. Ob es sich bei Ihrer Hautveränderung um ein Angiom handelt und wie Sie am besten damit umgehen sollten, lässt sich in einem persönlichen Beratungsgespräch ergründen. Nehnem Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich beraten!
Hautkrebs
Hautkrebs bezeichnet verschiedene bösartige (maligne) Hautwucherungen. Die häufigsten Formen von Hautkrebs sind der „weiße oder helle Hautkrebs“ (Basaliome), der „schwarze Hautkrebs“ (Melanome) und Plattenepithelkarzinome (Spinaliome). Häufig ist auch die aktinische Keratose, welche als Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms verstanden wird.
Der erste Ansprechpartner für unklare Hautveränderungen ist grundsätzlich der Hautarzt. Stellt dieser Auffälligkeiten fest, welche chirurgisch entfernt werden sollten, sind Sie bei uns richtig. (Mit einem eindeutigen Befund können Sie sich natürlich auch direkt an uns wenden.)
Wir führen Biopsien und vollständige Exzisionen (chirurgische Entfernungen) der betroffenen Stelle in unseren Praxisräumen in Berlin-Adlershof durch. Alle Proben, welche in unserer Praxis entnommen werden, schicken wir in ein Labor zur Feingewebeuntersuchung (Pathologie). Dies gibt uns und vor allem Ihnen, die Sicherheit die Hautveränderung vollständig entfernt und untersucht zu haben.
Leberflecke / Muttermale (Nävi)
Leberflecke oder Muttermale, medizinisch auch Nävi genannt, sind pigmentierte und meist gutartige Hauttumore. Sie können in verschiedener Größe, Form und Farbe am gesamten Körper in Erscheinung treten. Eine hohe Anzahl an Leberflecken kann jedoch mit einem erhöhten Risiko verbunden sein, an „schwarzen Hautkrebs“ zu erkranken. Daher sollte Sie Ihre Hautveränderungen regelmäßig von einem Dermatologen (Hautarzt) kontrollieren lassen. Stellt dieser Auffälligkeiten bei einem Leberfleck fest, können wir diesen chirurgisch entfernen. Die Kosten für die Entfernung des Leberfleckes übernimmt in diesem Fall in der Regel Ihre Krankenkasse. Sollte ein Leberfleck oder ein Muttermal Sie jedoch rein optisch stören, müssen die Kosten in der Regel selbst getragen werden.
Nehmen Sie daher Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich über Ihre Möglichkeiten einer chirurgischen Entfernung von Leberflecken oder Muttermalen persönlich beraten!
Warzen (Verrucae)
Warzen sind gutartige Wucherungen der Haut und sind in der Regel harmlos. Unterschieden werde Warzen in „echte“ Warzen, welche durch Viren ausgelöst werden und „unechte“ Warzen wie Alterswarzen oder Stilwarzen. Auch wenn Warzen für gewöhnlich keine Schmerzen verursachen, stellen sie oft ein kosmetisches Problem dar. Darüber hinaus sind Warzen ansteckend, da sie eine Viruserkrankung sind, weshalb sie fast immer behandelt werden. (Die Kosten werden dabei in der Regel von Ihrer Krankenkasse übernommen.)
Die Behandlung von Warzen erfolgt in unserer Praxis meist chirurgisch. Je nach Größe und Lokalisation können Warzen jedoch auch konservativ mit Salizylsäure behandelt werden. Welche Methode in Ihrem Fall die erfolgsversprechendere Variante ist, lässt sich in einem persönlichen Beratungsgespräch ergründen.
Ohrläppchenkorrektur
Ohrläppchen können auf verschiedene Weise in Mitleidenschaft gezogen werden: Durch Hängenbleiben des Ohrschmucks, aber auch durch eingewachsenen oder zu schweren Ohrschmuck. Darüber hinaus können durch künstliche Dehnungen des Ohrläppchens diese so stark strapaziert werden, dass das Ohrläppchen reißt. Ist dies der Fall, können unästhetische Ohrläppchen entstehen, welche für die Betroffenen zu einer echten Belastungen werden können.
In unserer Praxis führen wir ambulante Ohrläppchenkorrekturen durch. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich über Ihre Möglichkeiten einer Ohrläppchenkorrektur beraten!
Narbenkorrektur
Bei der Heilung von Wunden kann es immer wieder zu Problemen kommen. So kann es passieren, dass sich unschöne Narben bilden. Diese können in Form von eingesunkenen (atrophen), erhabenen (hypertrophen) oder wuchernden Narben (Narbenkeloid) in Erscheinung treten. Doch auch Bewegungseinschränkungen sind möglich.
Sollten Sie daher Herausforderungen mit einer Narbe haben, können verschiedene Methoden zum Einsatz kommen, um die Beweglichkeit oder die optische Wahrnehmung zu verbessern. Hierzu gehören bspw. die Mobilisation mittels Massagen, die richtige Narbenpflege, die Injektion von Kortison oder die chirurgische Narbenkorrektur.
Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich in einem persönlichen Gespräch über Ihre Möglichkeiten beraten!