Allgemeine Chirurgie
Im Bereich der Allgemeinchirurgie bieten wir Ihnen die folgenden Leistungen an:
- Wundversorgungen von:
- Kratz- und Bisswunden
- Schnitt- und Stichwunden
- Riss- und Schürfwunden
- Brandwunden
- Chronischen Wunden
- Fremdkörperentfernungen
- Fisteln
- Steißbeinfisteln (Sinus pilonidalis)
- Zysten
- Schleimbeutel
- Klinische Diagnostik von:
- Nabelbrüche (Nabelhernie)
- Leistenbrüche (Leistenhernien)
- Hämorrhoiden
Wundversorgungen
Der Begriff Wundversorgung umfasst alle Maßnahmen, die zur Heilung einer Verletzung beitragen sollen: die Reinigung, das Verschließen und die Pflege von Wunden. Wunden können durch akute Verletzungen (Unfälle) oder durch chronische Erkrankungen (bspw. Druckgeschwüre oder Diabetes) entstehen. Vor allem bei komplizierten Verletzungen oder schlecht heilenden Wunden ist eine fachgerechte Wundversorgung daher Grundlage der reibungslosen Wundheilung.
Wir helfen Ihnen Ihre Wunden fachgerecht zu versorgen, um Wundinfektionen vorzubeugen, größere Schäden oder Folgeschäden zu vermeiden und optimale Ergebnisse in der Wundheilung zu erzielen. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich bestmöglich versorgen!
Fremdkörperentfernungen
Als Fremdkörper wird alles bezeichnet, was von außen in den Körper eingedrungen ist. Dies können Splitter aus Glas, Holz etc., Stacheln von Insekten oder Pflanzen sein, aber auch Implantate oder Haare sein. Ist ein Fremdkörper in den eigenen Körper eingedrungen, bestehen 2 Möglichkeiten:
1. Der Körper transportiert den Fremdkörper wieder von allein nach außen oder „frisst“ ihn auf.
2. Der Fremdkörper muss chirurgisch entfernt werden. Je nach Größe, Eintrittstiefe und Lokalisation, besteht die Möglichkeit, das der Körper aus „eigener Kraft“ den Fremdkörper wieder nach außen transportiert. Schafft er dies nicht, kann man diesen chirurgisch entfernen. Wir helfen Ihnen bei der Entfernung von Fremdkörpern – konservativ als auch operativ. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie Ihren vermuteten Fremdkörper untersuchen und sich beraten.
Fisteln
Eine Fistel ist unnatürliche Verbindungen zwischen 2 Hohlorganen oder zwischen einem Organ und der Körperoberfläche. Man Unterscheidet daher zwischen inneren und äußeren Fisteln. Fisteln können entweder angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens bilden. Je früher eine Fistel erkannt und behandelt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, diese zu heilen. Die Diagnostik erfolgt mittels körperlicher Untersuchung, ggf. zusammen mit bildgebenden Verfahren. Die Therapie ist dabei abhängig von ihrer Beschaffenheit und Lokalisation.
Sollte der Verdacht einer Fistel bei Ihnen bestehen, nehme Sie am besten Kontakt zu uns auf, um diese chirurgisch abzuklären.
Zysten
Zysten sind abgekapselte Hohlräume im Gewebe, welche mit Flüssigkeit gefüllt sind. Sie können aus einer oder mehreren Kammern bestehen, an den verschiedensten Stellen des Körpers auftreten und in ihrer Größe variieren. Die Ursachen für Zysten können unterschiedlich sein. Sie können aufgrund von „Abflussbehinderungen“, chronischen oder vererbbaren Krankheiten, Tumoren, aber auch Parasiten entstehen. Die entstehenden Symptome können genauso unterschiedlich ausfallen. So können Sie Schmerzen, Druck- oder sogar Taubheitsgefühle auslösen, aber auch Jahre lang unerkannt bleiben.
Ob es sich bei Ihrem Anliegen um eine Zyste oder beispielsweise um einen entzündeten Schleimbeutel handelt, lässt sich nur durch körperliche Untersuchung, ggf. im Zusammenhang mit bildgebender Diagnostik klären. Nehmen Sie daher Kontakt zu uns auf, um den Verdacht einer Zyste zu klären.
Schleimbeutelentzündungen
Ein Schleimbeutel ist ein mit Flüssigkeit gefülltes Säckchen zwischen Gelenken oder an stark hervortretenden Muskeln oder Sehen. Er dient dazu, Druck und Reibung zu reduzieren. Ist ein Schleimbeutel überstrapaziert, verschlissen oder chronisch überlastet, kann sich dieser entzünden. Doch auch bakterielle Infektionen oder andere Erkrankungen können Schleimbeutelentzündungen auslösen. Erkennbar ist dies an plötzlich einsetzenden, starken Schmerzen. Gleichzeitig ist das betroffene Gebiet meist geschwollen, gerötet und erwärmt sowie sehr druckempfindlich. Bei einer bakteriellen Infektion kann eine Schleimbeutelentzündung auch von Fieber und allgemeinem Unwohlbefinden begleitet werden.Die Behandlung von Schleimbeutelentzündungen kann auf mehrere Arten erfolgen. Ist sie gerade erst im Entstehen, reicht oft eine Entlastung des betroffenen Schleimbeutels aus. Ist dies nicht der Fall, kann Kortison injiziert werden, um die betroffene Stelle zu beruhigen. Tritt eine Schleimbeutelentzündung jedoch immer wieder auf und schlägt nicht auf eine konservative Behandlung an, kann dieser chirurgisch entfernt werden.Sie haben Beschwerden mit einem Schleimbeutel? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich über Ihre Möglichkeiten einer geeigneten Therapie beraten.
Klinische Diagnostik
Viele Krankheitsbilder lassen sich mit Hilfe der klinischen Diagnostik eindeutig und schnell ermitteln. Typische Leiden, die einen Patienten zu uns bringen, sind zum Beispiel Nabelbrüche (Nabelhernie), Leistenbrüche (Leistenhernie) sowie Hämorrhoiden. Die klinische Diagnostik erlaubt es von hämodynamischen (Blutbild) bzw. bildgebenden Methoden abzusehen und ist eine bewährte Untersuchungsmethode speziell für Nabelbrüche, Leistenbrüche sowie Hämorrhoidenleiden.
Hernien
Etwa einer von zehn Deutschen sucht ärztliche Betreuung auf, weil der Verdacht eines Nabelbruchs besteht. Wenn eine Beule im Nabelbereich zu sehen ist oder gar die Bauchdecke gewölbt ist, hat sich das Bindegewebe so weit geschwächt, dass Fettgewebe bis hin zu Innereien/Eingeweide sich in diese Hernie drücken. Ähnlich ist es bei einem Leistenbruch mit dem Unterschied, dass in der Regel Männer davon betroffen sind und eine Wölbung oft ausbleibt. Die Risiken sind dennoch gleich, denn es besteht die Gefahr, dass Bauchorgane sich in diese Öffnung zwängen und zur Lebensgefahr werden.
Hämorrhoiden
Auch vergrößerte Hämorrhoiden fallen unter die klinische Diagnostik: die Deutung der Symptomatik und das Empfehlen der passenden Therapieansätze. Die um den Darmausgang gelegenen Schwellkörper sind im Ruhezustand mit Blut gefüllt, um den After geschlossen zu halten. Entleeren sich die Hämorrhoiden mit Muskelkraft vom Blut, so dient dies als Unterstützung des Stuhlganges. Langes Pressen kann jedoch die feinen Gewebestrukturen ausleiern und zu Hämorrhoidenleiden führen.
Sie haben Beschwerden, welche Sie klinisch abklären möchten? Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und lassen Sie sich individuell beraten!
(Bitte beachten Sie, dass keine Ultraschalluntersuchungen in unserer Praxis durchgeführt werden können.)